Über uns 

Willkommen auf unserer Homepage. 

Gerne wollen wir euch einen Einblick in unsere Familie geben und euch ein bisschen was von uns und unserem Buben "Black Ludo vom ersten Wasser" berichten.

Wir, Axel und Heike,  leben im beschaulichen Rheinhessen in einem dörflichen Stadtteil der Rotweinstadt Ingelheim am Rhein.


 

Ludo, auch liebevoll "Fröschle" genannt ist unser zweiter Briard  und hat eine beeindruckende Ahnentafel. 

Dies allerdings wußten wir  beim Kennenlernen nicht und  eigentlich war uns das auch sowas von egal, zumindest erst einmal.

Daß seine Mama und sein Papa mehrfache Champions sind, wir wußten davon nichts. 

Wir waren weit davon entfernt uns über so etwas Gedanken zu machen!

Wir konnten mit den Namen des Elternpaares nicht einmal etwas anfangen.

Black Ludo´s schöne, mit einem wunderbaren ausgeglichenen Wesen ausgestattete, Mama konnten wir ja kennenlernen.

Aber: Harry Potter ???? 

Den Namen kannten wir lediglich  von Büchern und Filmen über den Zauberlehrling aus England. Entgeistert starrten wir die Züchter an, als sie den Namen von Ludo´s Daddy erwähnten und wußten nicht, was wir dem erwartungsvollen Blick von Benne entgegensetzen sollten. Wir waren weit entfernt von Ahnentafeln, Titel, Ausstellungen..... ein Hund sollte her, ein Briard zwar, aber "nur" ein Hund.

 

Wir wollten  "nur" EINEN Hund ....und zwar JETZT.

 

Jetzt, das war am 16. Juni 2012.

Einen Tag vorher hatten wir unsern ersten Briard, den fauve-farbenen "Sam" einschläfern müssen. Dieser 15. Juni war ein Freitag. Ein für uns schlimmer Tag, denn es tut weh, etwas Geliebtes gehen zu lassen. Aber es mußte sein, denn eines war uns immer klar: kein Tier sollte bei uns  jemals aus Egoismus leiden.

Sam hatte Krebs, Darmkrebs, aber erstmal der Reihe nach.

 

Uns war einige Tage vorher aufgefallen, daß Sam einfach ein bisschen "tranfunselig" in der Gegend herumlief beim Spazieren gehen. Zuhause angekommen machten wir sogleich einen Tierarzt-Termin aus. Dieser Termin, Dienstag 12.06.2012 sollte eigentlich "nur" ein Kontrolltermin sein. So, einfach "zur Sicherheit"!  

Als wir in der Praxis ankamen, die Tierärztin die Lefzen hochzog und den Satz "Der ist ja blutarm" aussprach, waren wir erschrocken, aber wir ahnten nicht nicht was kommen wird und glaubten zu dieser Zeit noch an ein Happy End.

Aber auch nach vielen Untersuchungen, einer Infusion und Spritzen stand nicht fest, wohin das Blut denn nun gelangt war. 

Am nächsten Tag ging es  Sam sichtbar besser, auch das Angebot der Tierärztin ihm im Notfall Blut einer ihrer Hunde zuzuführen, mußten wir nicht annehmen.

Am diesem nächsten Tag, bei einem erneuten Termin trabte Sam an der Tierärztin vorbei, als sei nichts gewesen. 

Erstaunt  schaute die Veterinärmedizinerin uns  in die Augen. 

Ein Hoffnungsschimmer ???

Ein Ergebnis war schon vor Ort, Leukämie war es definitiv nicht. 

Evtl., so hoffte die Tierärztin, wenngleich sie uns sagte, daß das auch eine ganz schlimme Diagnose sei, aber in dem Fall das "kleinere Übel", eine Übertragung durch Zecken. Nicht Borreliose, dagegen war Sam geimpft, nein eine andere Art. Wie gesagt, auch schlimm, aber immerhin…...


Am darauffolgenden Donnerstag ging es Sam auch sehr gut. 

Am Freitag, der dritte Tag nach dem ersten Termin in beim Tierarzt, jedoch schaffte unser geliebter Bub die Treppe nur noch mit unserer Hilfe.

Hilflos und verzweifelt versuchte ich ihm morgens noch seine Medikamente zu geben. Die Tabletten verpackte ich immer in ein Stückchen Würstchen. Am diesem Freitagmorgen hatte er nicht einmal mehr die Kraft sein  daumengroßes Stück eines  Würstchens zu essen. 

Als es an der Tür klingelte klang sein Bellen kraftlos, heiser. 

Es war schnell klar, dies würde sein letzter Tag sein. Ein schwerer Tag, ein trauriger Tag. Einer dieser Tage an welchen man meint, den Boden unter den Füßen zu verlieren.

An diesem Tag, am späten Nachmittag hatten wir dann einen Termin bei unserer Tierärztin und Sam durfte gehen. 

 

Bis zu dem Tag waren auch alle Untersuchungsergebnisse abgeklärt,  alle anderen möglichen Erkrankungen abgeschlossen .

Den Beweis zur Diagnose hatte uns dann ein allerletzter Spaziergang erbracht. Diese knappe  10 Meter kosteten ihn seine ganze  Kraft  und er schaute uns an und dann zum Wagen zurück. Er erschien uns  sagen zu wollen "ihr wisst schon, ich muß auch wieder zurück zum Auto".

 Langsam und zutiefst betrübt mit einem dicken Kloss im Hals brachten wir Sam mühsam  zurück zum Wagen.

Wir verabschiedeten uns in der Tierarztpraxis lange von Sam und das Team vor Ort war einfach nur großartig.

Wir mußten an dem Tag nicht einmal direkt bezahlen, man wollte uns damit nicht auch noch belasten und wir durften einfach nur traurig die Praxis verlassen.

Der reizenden Dame am Empfang der Praxis schoßen die Tränen in die Augen als sie uns so traurig und schluchzend auf dem Weg zum Ausgang begegnete.

Sie winkte nur, daß wir weiterlaufen sollten, sie war nicht in der Lage etwas zu sagen. So groß saß auch ihr Kloß im Hals.

Wir fuhren dann zu Freunden und Familie, nur um nicht zuhause sein zu müssen. Wir konnten die Stille, die Leere nicht ertragen. Solange wir unter Menschen waren, konnten wir uns beherrschen, schlimm wurde dann das Heimkommen. Überall sahen wir Sam liegen, überall vermissten wir ihn. Die Trauer packte uns gänzlich.

 

Tieftraurig saßen wir am nächsten Morgen  beim Frühstück  und als uns einfiel, daß wir doch Sam im September erstmals das Meer zeigen wollten, beschloss Axel, daß "kein Hund mehr ins Haus kommt, daß er das nicht mehr mitmachen würde". 

Zwei Jahre vorher erst hatten wir unsere Golden-Retriever-Dame Lea an einem Lymphom verloren. 

 

Es hielt doch gut 15 Minuten an, in denen wir uns versuchten einzureden, daß wir ohne Hund doch mehr Freiheit hätten, daß das Leben für uns leichter wäre.

Aber trotz Versuche uns es selber schön zu reden, war uns   doch  klar, daß ein Leben ohne Hund durchaus möglich ist, aber nicht für uns und so beschlossen wir, mal in Hausach bei www.Briards-vom-ersten-Wasser.de anzurufen.

Wir wußten von der Homepage des Briard-Club-Deutschland e.V. vom damals aktuellen B-Wurf und dem "Einen".

Dieser "Eine" war Black Ludo und noch heute sind wir überzeugt,  er hat nur auf uns gewartet.

Eigentlich war er schon vergeben, seine neue Besitzerin mußte jedoch schweren Herzens aus persönlichen Gründen von der Reservierung zurücktreten, was sie noch heute  schwer bedauert.

 

Einzig die Nachfrage von Michaela Keller am Telefon, ob wir schon mal einen Hund, bestenfalls einen Briard hatten, brachte mich etwas aus der Fassung und ich mußte schwer schlucken. 

Micha Keller verstand sofort und so schnieften wir Beide gemeinsam am Telefon.

Ein Termin war schnell gefunden, bereits am  nächsten Tag, Sonntag, den 17. Juni 2012 fuhren wir also nach Hausach ins Kinzigtal.

Wir beschnupperten uns gegenseitig, verbrachten einen wunderschönen Sommertag im Garten mit den Hunden, Themen hatten wir ja genug. 

Als sich dann herausstellte, daß wir Ludo ja eigentlich gerne gleich mitnehmen wollten, stand Micha Keller mit den Worten "Ach, ihr wollt Ludo gleich mitnehmen? Darüber muß ich erst einmal nachdenken" auf und ließ uns mit Bernhard, ihrem Mann, genannt Benne, im Garten zurück. 

Nach einiger Zeit, hatte sie genügend in sich gehorcht und uns ihren noch verbliebenen Liebling anvertraut.

 

Wir  denken, daß wir ihr, in uns gesetztes Vertrauen zu keiner Zeit enttäuscht  haben und ihrem, unserem Ludo ein gutes liebevolles Zuhause geben.

So kam Ludo zu uns nach Hause und bereichert unser Leben jeden einzelnen Tag .

Niemals haben wir auch nur eine Sekunde bereut, uns so spontan für ein neues Familienmitglied entschieden zu haben.

 

Für uns war dieser Weg die beste Entscheidung, andere Menschen brauchen länger zum Trauern. 

Dies muß und darf ein Jeder für sich selber entscheiden.  Wer weiß, wie wir ein nächstes Mal entscheiden ?!


 Wer einmal einen Briard kennen- und liebengelernt hat, weiß diese tollen Tiere zu schätzen.

Nicht umsonst nennt man diese Rasse "Herz mit Haaren drum herum".


 Wer einen Briard besitzt, weiß und versteht Folgendes:

Dieser Hund bringt uns oft zum Lachen, zum Schmunzeln und, wer diese Rasse nicht kennt, kann gar nicht glauben, wie unglaublich sensibel diese großen Fellknäuel sind.

Briards sind wunderbare Familienhunde, gehören aber nicht in Jedermanns Hände.

 

Man muß Briards liebevoll und dennoch konsequent erziehen. NIEMALS darf man einen Briard mit Härte bestrafen, dies erträgt seine zarte Seele nicht.

 

Gerade deshalb ist es unglaublich wichtig verantwortungsvolle Züchter zu finden.

Wir selbst haben mit "Unseren" einen absoluten Glückstreffer gelandet.

Sie kümmern sich noch heute liebevoll um jeden Welpenerwerber, vorausgesetzt, daß dieser es zulässt, also wünscht und haben immer ein offenes Ohr, wenn es um "ihre Babylies" geht.

 

Axel und Heike Held mit Ludo, unserem zauberhaften Fröschle 

 

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